Es handelt sich um eine ruhige Ambient-Sound-Performance, in
deren Mittelpunkt ein Gefriergerät steht. Ich stelle dabei verschiedene
Materialien und Apparate auf einen Tisch als Experimentierfeld,
damit Betrachter aus nächster Nähe um den Tisch herum
nicht nur die Klänge, sondern auch mich und die Materialien
genau beobachten und erleben können. So ergibt sich mein
persönlicher "experimenteller Schreibtisch" in Bezug auf das
Aufführungskonzept und die Bühnenstruktur. Der Ablauf ist vergleichbar
mit einem wissenschaftlichen Experiment, das ich
durchführe. Dabei wohnt das Publikum mir bei der akustischen
Erkundung des Phasenübergangs von Wasser zu Eis bei.
Untermalt wird dies durch:
- das Knistern, das entsteht, wenn Hitze auf Stahl trifft
- das tropfende Geräusch von kohlensäurehaltigem Wasser
- der Klang von gefrierendem Wasser, auf dessen Oberfläche Eis
gleitet
- das Zischen verdampfender Flüssigkeit
- weitere Geräusche der Kristallisation und des Phasenübergangs
Dabei entwickelt sich die Erkenntnis, dass Wasser per Definition
kein Mineral ist, Eis aber schon.
In meiner Arbeit konzentriere ich mich auf die Untersuchung der
klanglichen Eigenschaften von Kristallen und Mineralien.